Mobile Heizzentrale – Alle Infos für Heizungsbauer

In der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) besteht oft zusätzlicher Energiebedarf – für Kälte, Wärme, Warmwasser und Warmluft – den die örtliche Infrastruktur nicht leisten kann. Ob klassisch auf der Baustelle, bei Veranstaltungen oder der Versorgung von temporären Wohnquartieren. Hier sind mobile Energiezentralen die Lösung – sie liefern transportable Wärme oder Kälte bedarfsgerecht in Form eines praktischen Anhängers oder eines Heizcontainers. Solche Lösungen lassen sich bei zahlreichen Anbietern – wie zum Beispiel mobiheat – mieten oder als unabhängige Lösung erwerben.

Baustellenheizung, Not- oder Übergangsversorgung

Eine mobile Heizzentrale ist vielseitig einsetzbar und kann die Versorgung mit Wärme, Warmwasser und Warmluft sichern: Im Falle einer Störung oder gar eines Ausfalls der Heizanlage fungiert sie als Notheizung. Bei Modernisierungsarbeiten an der bestehenden Anlage beziehungsweise beim Einbau oder Anschluss einer neuen Technik dient sie als verlässliche Übergangslösung. Zudem kann sie bei der Bau- und Estrichtrocknung – hier ist sie fast alternativlos – zum Einsatz kommen, bei der Baubeheizung sowie der thermischen Desinfektion. Weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich auf Events wie Musikfestivals, Volksfesten oder beim Zirkus – also allen Orten, die nicht an eine Energieversorgung angeschlossen sind.

Übergangslösung für den Austausch einer Heizanlage mit einer LPG-Heizzentrale

 

    • Heizungsersatz – bei Neubau oder Sanierung
    • Bauheizung (z. B. Estrichtrocknung oder zum Verlegen von Parkett)
    • Event-Heizung
    • Notheizung in Privathaushalten, Gewerbe, Industrie oder kommunalen Einrichtungen
    • Versorgung von temporären Unterkünften 

Eine mobile Heizzentrale bietet zahlreiche Vorteile

Bei einer Sanierung, einem Umbau oder dem plötzlichen Ausfall der Heizung sorgt ein mobiles Heizsystem schnell und unkompliziert für die benötigte Wärme.

Flexibel und schnell vor Ort

Mit ein paar Handgriffen verwandeln sich mobile Heizzentralen in einen Anhänger, der sogar eine Verkehrszulassung hat. Eine Heizzentrale ist als Notheizung konzipiert und einfach aufgebaut. Zudem ist sie anschlussfertig und einfach zu installieren – meist reicht eine Person aus, um sie in Betrieb zu nehmen. All das macht sie sehr zuverlässig und störungsfrei.

Zeit und Geld sparen – saisonunabhängig

Während an einer Heizungsanlage gearbeitet wird, sind mobile Lösungen perfekt, um die Energieversorgung zu überbrücken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Warmluftgebläsen verbraucht eine mobile Heizzentrale weniger Brennstoff und ist dadurch wirtschaftlicher.

Mobile LPG-Heizanlage ideal für Baustellen

Ganzjährig flexibles Bauen

Der Einsatz einer mobilen Heizlösung – ob nun Heizzentrale oder Heizcontainer – ermöglicht auch zeitlich größere Flexibilität. Wird diese als Übergangslösung eingesetzt – insbesondere bei Wärmepumpen, deren Einbau vergleichsweise zeitintensiv ist, wird diese oft unverzichtbar. Auch verzögerte Kundenentscheidungen bei der Wahl einer neuen Heizungsart oder Lieferabhängigkeiten können so überbrückt werden. So entspannt sich das Bauvorhaben merklich auch für den Handwerksbetrieb. Eine mobile Heizzentrale kann sogar bei extremer Kälte zum Einsatz kommen. So sind diverse temperaturabhängige Bauarbeiten und besonders Arbeiten an Heizungen ganzjährig möglich, wodurch sich die Arbeitsspitzen besser verteilen.

Voraussetzungen und Varianten

Voraussetzung für den Einsatz einer solchen Energiezentrale – als Anhänger oder Container – ist vor allem Platz. Denn obgleich beide Systeme grobe Flexibilität bieten, müssen Sie sicher am Einsatzort aufgestellt werden. Zudem muss ein bestehendes Rohrleitungs- oder Heizsystem vorhanden sein, an dessen Heizungsvor- und -rücklauf die Heizzentrale angeschlossen wird.

Ganzjährig flexibel auf dem Bau durch eine Heizzentrale mit Flüssiggas-Tank

Bedarfsgerechte Leistung: von 3 bis 10.000 kW

Das Leistungsspektrum der mobilen Heizzentrale reicht etwa von 3 bis 10.000 kW. Müssen große Gebäudekomplexe versorgt werden, zum Beispiel bei Arbeiten an einem Fernheizkraftwerk, so sollte die mobile Anlage auf circa 2 MW ausgelegt sein. Bei kleineren Komplexen aus Wohngebäuden reichen meist 300 kW und bei einem einzelnen Haus meist schon 75 kW.

Den passenden Energieträger wählen

Für mobile Energiezentralen kommen – je nach Produktvariante – unterschiedliche Energieträger zum Einsatz: So kann man hier zwischen Modellen für den elektrischen Betrieb, den Betrieb mit Öl, Holz(pellets), Gas oder Flüssiggas wählen.

Flüssiggas, generell auch als LPG (Liquified Petroleum Gas) bezeichnet, erweist sich dabei als klimaschonender, effizienter und günstiger als andere Energieträger. Im Vergleich beispielsweise zu Öl arbeitet es emissionsarm und nahezu rückstandslos ohne Ruß, Asche. So ist es – im Gegensatz zu Öl – auch für den Einsatz in Wasserschutzgebieten problemlos geeignet. Durch einen Tank beziehungsweise Vorratsbehälter ist der Betrieb der Anlage mehrere Tage oder sogar Wochen ohne Nachfüllen möglich. Auch hier hat Flüssiggas gegenüber Heizöl einen Vorteil. Denn während nur maximal 1.000 Liter Öl vor Ort lagern dürfen, sind es bei LPG bis zu 5.400 Liter. Ein Flüssiggastank muss in der Konsequenz deutlich seltener aufgefüllt werden, das Risiko eines Heizausfalls wird reduziert: der Lieferverkehr per Lkw und der damit einhergehende CO2-Ausstoß reduzieren sich auf ein Minimum.

Noch umweltverträglicher wird diese Lösung, wenn man auf klimaneutralisiertes Flüssiggas zurückgreift. Als bewährter Partner bei mobilen LPG-Heizungsanlagen kommt klimaneutralisiertes Flüssiggas von PROGAS und das standardmäßig und ohne Preisaufschlag.  Ein hoher Brennwert, größere Lagermöglichkeiten und flexibler Einsatz auch in schützenswerten Gebieten machen eine LPG-Heizanlage besonders wirtschaftlich – so fallen diese um bis zu 30 Prozent preiswerter (bei Öl) aus. 

Komponenten einer mobilen Heizzentrale

Der verbaute Heizkessel ist meist identisch mit den Geräten im stationären Betrieb. Zudem beherbergt eine mobile Heizzentrale im Regelfall eine Umwälzpumpe, ein Ausdehnungsgefäß, einen Heizkreismischer sowie diverse Kontroll- und Sicherheitstechnik. Mit Letztgenannter lässt sich eine moderne Heizzentrale digital aus der Ferne kontrollieren und steuern, was neben einer Protokollierung – wichtig im Falle etwaiger Schäden, beispielsweise beim Trocknen des Estrichs – auch eine frühzeitige Fehleranalyse ermöglicht.

Je nach Dimensionierung sind die Vorratstanks beziehungsweise -behälter entweder integriert oder müssen extra aufgestellt werden. Frischwasserstationen zur Warmwasserbereitung sowie Lufterhitzer sind optional ergänzbar.

Mobile Heizzentrale kaufen oder mieten – mit Flüssiggas

Zusammengefasst können sich Betriebe, die eine mobile Heizzentrale kaufen oder mieten, auf Zuverlässigkeit, Zeitgewinn, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit freuen.

Eine mobile Heizzentrale – besonders, wenn sie mit Flüssiggas betrieben wird – lässt sich flexibel und unabhängig von bestehender Infrastruktur einsetzen. Somit eignet sich nicht nur als Übergangslösung beim Austausch von Heizsystemen, sondern stellt auch essenzielle Grundlage für viele Prozessschritte auf einer Baustelle dar – beispielsweise das Verlegen von Estrich oder Parkett bei denen eine bestimmte Grundtemperatur zwingend erforderlich ist. Flüssiggas (LPG) als Energieträger ist für den Betrieb optimal – und PROGAS ein zuverlässiger Partner an Ihrer Seite.

Bilder: Michael Herdlein

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